Samstag, 21. Dezember 2013

Fischi pennt

Nix mit "Fischi rennt" - Fischi-Junior pennt und Papafischi flennt! War doch die Karriere schon durchgeplant, kommt jetzt alles anders...



Ist der Nachwuchs noch sehr frisch, hat er viele Sachen im Kopf. Vieles davon ist zwar Unfug, aber der Drang zu Laufen gehört vorerst nicht dazu. Viel mehr dreht sich alles um Schreien, Milch, Kuscheln, Schreien, Schlafen, Quengeln, Milch und Schreien. Mit anderen Worten: Schon nach wenigen Wochen macht sich akuter Trainingsrückstand bemerkbar und der Trainingsplan wird von Junior nicht mal ansatzweise eingehalten. Bisher hat er doch tatsächlich keinen einzigen Schritt getan! Als direkte Folge daraus setzt unmittelbar eine drastische Gewichtszunahme beim Kind ein, die fast ausschließlich auf sich bildende Fettpölsterchen zurückzuführen ist. Gut, jetzt im Winter ist das nicht ganz so schlimm, aber zu Beginn der neuen Wettkampfsaison hat er hoffentlich wieder sein Wettkampfgewicht! Ein Doppelkinn ist das auch schon lange nicht mehr, da sind wir schon bei einer deutlich höheren Ordnung...

Die geplante Marathonpremiere mussten wir dann auch kurzfristig absagen. Einerseits hinken wir wie schon gesagt der Form hinterher und außerdem konnte der Veranstalter Junior irgendwie nicht in die richtige Altersklasse einordnen und verweigerte eine Startnummer. Schade, denn eine sub-3h wäre zur Premiere in der U1 eine echte Ansage geworden. Der Onkel Marcel und ich hätten schon dafür gesorgt. Einzig ein zu langer Stopp am Verpflegungsstand - in diesem Falle an der Mama - hätte unseren Zeitplan durcheinander bringen können. Wobei die Trinkgeschwindigkeit eigentlich schon recht beachtlich ist. Leider bleibt aber meistens nur ein kleiner Teil der aufgenommenen Nahrung im Kind, weshalb ich davon ausgehe, dass wir ein Auslaufmodell abbekommen haben. So oder so, an dieser Debützeit hätte er bestimmt ein paar Jährchen zu knabbern gehabt...

So kommt wieder einmal alles anders, aber mit so einem kleinen Quengelzwerg darf man halt nix planen. Vielleicht probieren wir es demnächst dann mit Triathlon: Trinken, Schreien und Stinken. Und auch die ominöse "vierte Disziplin", den schnellen Wechsel, beherrscht er schon ganz wunderbar. Wir schauen also mit müdem Blick in eine anstrengende, aber hoffentlich sehr schöne Zukunft.

Familie Fischer wünscht allen Lesern, Bekannten und Freunden ein geruhsames Fest und einen guten Start ins neue Jahr!

Klarstellung: Die Mama möchte, dass hier zusätzlich steht, dass wir eigentlich ein sehr liebes Kind haben, das wirklich nur schreit, wenn er etwas will.

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