Dieses Jahr lagen
endlich einmal Leipzig- und Oberelbe-Marathon sowas von nicht an einem
Tag, sodass ich zwecks Überprüfung, ob ich noch einigermaßen Marathon
rennen kann, mal wieder in der "schönsten Stadt Sachsens" (muss ich mir
von diesem Moderator offenbar jedes Wochenende beim Zieleinlauf anhören)
starten konnte.
Geplant war ein kontrollierter Lauf mit einem leichten
Schielen Richtung dritten Platz. So ging es dann
in einer Sechsergruppe los, die ein recht ordentliches Tempo lief. Auch
mal schön, nicht alleine laufen zu müssen. Bis etwa km 28 hielt diese
Konstellation durch (da waren es nur noch vier), aber nach einer kurzen
Steigung brach das Tempo komplett ein, sodass ich alle konservativen
Pläne über Bord warf und etwas das Tempo erhöhte, was auch ganz gut
gelang und sofort in einer recht großen Lücke resultierte.
Eigentlich
war ich ganz zuversichtlich, das Tempo noch lange halten zu können und
damit den dritten Platz zu sichern, aber mehr als 36 km waren wohl noch
nicht drin. Dort wurde ich von einem heranstürmenden Polen aus unserer
ehemaligen Gruppe überholt und hatte keine Kraft mehr, gegenzuhalten.
Nach hinten war der Abstand zum nächsten Läufer jedoch riesig, sodass
ich meine Blech-Medaillie ins Ziel retten konnte. Jetzt weiß ich
immerhin, wieviel noch zu alter Stärke fehlt. Das nächste Ziel liegt
dass wirklich in der schönsten Stadt Sachsens, im Heinz-Steyer-Stadion
Zielstellung: So schnell wie Marc sein...
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