Montag, 7. Mai 2012

„Come To Where The Pfeffer wächst...


… Come to Chemnitz Country!“

Ich wette, das kennt keiner mehr?

Wie auch immer, da ich am Sonntag nichts besseres zu tun hatte - und Wettkampfatmosphäre irgendwie die Freizeitdroge meiner Wahl ist – bin ich mit der „City-Bahn“ (die sich irgendwie nicht wirklich entscheiden kann, ob sie Eisen- oder Straßenbahn ist) nach Karl-Marx-Stadt gefahren um vor seinem übergroßen Köpfchen zwei Runden durch die City zu flattern...


Da man bei diesen Sportscheck-Läufen irgendwie verpflichtet wird, in diesem orangen Shirt zu starten, kamen mir vor dem Start interessante Gedanken: Zum Beispiel würde sich ein kleiner Banküberfall anbieten („Der Dieb trägt ein oranges Shirt und flüchtet zu Fuß durch die Innenstadt!“). Nur für den Fall dass so was demnächst passiert: Ich war es nicht!

Nachdem ich also dann ziemlich gemütlich gestartet war und (wie eigentlich immer) viele wohl die Streckenlänge auf irgendwas zwischen 800 und 1500 Meter einschätzten, reihte ich mich hinter dem Halbmarathonsieger (Matthias Flade) ein, der aber kurz vor Ende der ersten Runde ein Extra-Schleifchen lief, sodass ich das Führungs-Bring-Mich-Werkstatts-Suff direkt vor mir hatte. Aber nicht lange... Irgendwie kam der Fahrer im Zielbereich auf die Idee, das Teil vor (zumindest nicht gegen...) einen Laternenmast zu setzen. Wie der Lars letztes Jahr, so hätte auch ich an dieser Stelle fast die Bruchfestigkeit der Heckscheibe experimentell untersucht. Nachdem dieses Suff also eliminiert (nein, Elli hat keinen Minen gelegt!) war, galt es nur noch an einem erst schwerhörigen und später sehr erschrockenen älteren Päarchen irgendwie vorbeizukommen. Glücklicherweise wichen sie meinem Führungsradfahrer im letzten Moment aus... Unglücklicherweise in die falsche Richtung...

Nachdem aber trotzdem alles gerade noch gutgegangen war, genoss ich den Zieleinlauf, und wenn mein Chip auch funktioniert hätte, wäre alles bestens gewesen. Die freundlichen Mikatiming-Menschen haben sich aber noch sehr nett gekümmert und somit konnte ich mich auch über nette Preise freuen. Ganz besonders natürlich über das 3-Liter-Bierglas, wie man sich sicher vorstellen kann...

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